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Jagdliche Ausbildung

Jugendsuche (VJP)

Bei der Verbandjugendprüfung werden Jagdhunde, die im vorherigen Jahr gewölft wurden, geprüft. Außerdem sind Hunde zugelassen, die zwischen dem 01. Oktober und dem 31. Dezember des vorherigen Jahres geboren wurden. Die Prüfung findet immer im Frühjahr, meist im Monat April statt. Dann sind die Junghunde ein bis anderthalb Jahre alt. Die Verbandsjugendprüfung soll eine erste Einschätzung der jungen Jagdhunde sein. Bewertet werden unter anderem die Eignung als Jagdhund und das angeborene Talent. Aber auch die Gehorsamkeit und weitere Meilensteine der Ausbildung werden begutachtet und bewertet.

Folgende Fächer werden geprüft:

- Hasenspur

- Vorstehen

- Gehorsam

- Quersuche

- Führigkeit

- Nasengebrauch

Herbstzuchtprüfung (HZP)

 

Der nächste große Schritt auf dem Weg zum brauchbaren Jagdhund ist die weiterführende Ausbildung in Feld und Wasser mit dem Ziel der Herbstzuchtprüfung (HZP). Neben der sich entwickelten Anlagen wird nun auch ein Augenmerk auf die so genannten Abrichtefächer gelegt.

Anlagenfächer

  • Nase

  • Suche

  • Vorstehen

  • Führigkeit

  • Arbeitsfreude

  • Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer

  • Art des Jagens (waidlaut, sichtlaut, spurlaut, stumm)


Abrichtefächer
Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer

  • Federwildschleppe

  • Haarwildschleppe

  • Art des Bringens

  • Gehorsam

Vollgebrauchsprüfung (VGP)

 

Die VGP Hundeprüfung gilt nach der Herbstzuchtprüfung (HZP) und der Verbandsjugendprüfung (VJP) als Meisterprüfung für den Jagdhund. Es handelt sich um die umfassendste unter den Jagdhund-Prüfungen. In dieser Prüfung zeigt der Hund, dass er aufgrund seines Gehorsams, seiner Nervenstärke, Belastbarkeit und Arbeitsfreude ein zuverlässiger Jagdhelfer im Wald, auf dem Feld und im Wasser ist. Für jede erfüllte Aufgabe der VGP Hundeprüfung erhält der Hund Punkte und kann bei ausgezeichneten Leistungen die Höchstpunktzahl von 340 erreichen.

Folgende Fächer werden geprüft:

Waldarbeit

  • die Riemenarbeit auf einer Schweißfährte als Übernachtfährte oder auf der Tagfährte

  • das Bringen eines Fuchses über ein Hindernis

  • die Fuchsschleppe

  • das Bringen des Fuchses auf der Schleppe

  • die Kaninchenschleppe

  • das Bringen von Kanin

  • das Stöbern im Wald

  • das Buschieren

  • als Zusatzleistung das Totverbellen und Totverweisen

Feldarbeit

  • zuverlässiges Suchen

  • Nasengebrauch

  • Vorstehen

  • Federwildschleppe

  • Bringen von Federwild

  • Freies Verlorensuchen

  • Manieren am Wild 

  • Nachziehen von Wild

Wasserarbeit

  • Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Gewässer

  • Schussfestigkeit

  • Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer

  • Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer

  • Bringen der Ente

 

KONTAKT
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